Gute Pflege, bezahlbare Mieten, Frieden, Dialog Verständigung und soziale Gerechtigkeit
Gute Pflege, bezahlbare Mieten, Frieden, Verständigung und soziale Gerechtigkeit. Es gibt viele gute und wichtige Gründe am 9. Juni 2024 bitte Die Linke wählen. Andreas Klamm, Die Linke Vorderpfalz, Spitzenkandidat für den Kreistag im Rhein-Pfalz-Kreis. Foto: limite, www.dielinke-rheinpfalzkreis.de
Standpunkt: Rentnerinnen und Rentner müssen auch in Deutschland würdig leben und überleben dürfen
Berlin/Ludwigshafen/Mutterstadt. Mehr und mehr Rentnerinnen und Rentner werden in der Armuts-Falle in Deutschland gefangen und müssen zur Tafel. Die Tagesschau berichtet, dass mehr Rentner zur Tafel aufgrund von Armut müssen.
Ein armer deutscher Rentner hofft auf etwas Brot von der Tafel. Früher war der Mann als Pförtner tätig. Jetzt reicht die Rente zum Leben nicht aus. Symbol-Foto: pixanet
Menschen, die ein Berufs- und Arbeitsleben von 40 bis 50 Arbeitsjahren erreichen konnten, sollten auch in Deutschland würdig und finanziell ausreichend versorgt leben können. Doch dies gelingt leider oft in Deutschland und in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr. Ich glaube hier braucht es mutiges, gesellschaftliches und politisches, verantwortliches Handeln mit Vernunft und Gerechtigkeit, damit auch Rentnerinnen und Rentner in und mit Würde in Deutschland und in der Bundesrepublik Deutschland leben und überleben können.
Dem Tagesschau-Bericht zufolge wird “Die Altersarmut wird explodieren – besonders in Ostdeutschland”, warnte der Tafel-Verbandschef Andreas Steppuhn. Davor dürfe man nicht die Augen verschließen. Die Tafeln würden die Probleme nicht mildern können, die sich daraus ergeben.
Der Gang zur Tafel sei für viele eine Möglichkeit, Kosten zu sparen und überhaupt durch den Monat zu kommen, erklärte Steppuhn. Daran hätten auch Rentenerhöhungen nichts geändert. Steppuhn geht davon aus, dass die Zahlen der älteren Kunden bei den Tafeln angesichts hoher Mieten, Energie- und Lebensmittelpreise weiter steigen werden.
Andreas Klamm, Spitzenkandidat für DIE LINKE Vorderpfalz, für die Wahl für den Kreistag im Rhein-Pfalz-Kreis, Kommunalwahl am 9. Juni 2024, Neuhofen, Mannheim, 13. April 2024
ver.di fordert Soforthilfe für Krankenhäuser und deutliche Korrekturen bei der Krankenhausreform
Berlin. (limete). Anlässlich des Bundesratsbeschlusses vom 22. März 2024 zum Krankenhaustransparenzgesetz bekräftigt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderungen nach gezielten Soforthilfen für Kliniken, teilt die Gewerkschaft mit. „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat im Bundesrat selbst erklärt, dass das befürchtete, unkontrollierte Krankenhaussterben begonnen hat. Es ist völlig unverständlich und verantwortungslos, daraus nicht die nötigen Konsequenzen zu ziehen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. „Die Bundesregierung muss Krankenhäuser, die wegen der Preisexplosion gefährdet sind, sofort mit einer gezielten Nothilfe stabilisieren. Die bisher geplanten Maßnahmen reichen dafür nicht aus.“ Bedarfsnotwendige Kliniken dürften nicht aus rein wirtschaftlichen Gründen gezwungen sein, Fachabteilungen und Standorte zu schließen oder gar Insolvenz anzumelden.
Die Gewerkschaft ver.di fordert Soforthilfe für Krankenhäuser und deutliche Korrekturen bei der Krankenhausreform. Symbol-Foto: pnet
Bereits im April will Lauterbach das Gesetz zur Krankenhausreform ins Kabinett einbringen. „Es ist gut, dass der Minister nicht unnötig Zeit verstreichen lässt. Allerdings muss der Referentenentwurf noch deutlich weiterentwickelt werden“, mahnte Bühler. „Die Versorgungsqualität hängt nicht nur von der Routine und technischen Ausstattung der Kliniken ab, sondern ganz wesentlich davon, ob genug Personal zu guten Bedingungen eingesetzt wird“, betonte die Gewerkschafterin. Vor diesem Hintergrund sei es unverständlich, dass die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft ver.di nach derzeitigen Planungen nicht in dem Ausschuss vertreten sein sollen, der die Qualitätskriterien festlegt.
Bühler begrüßte die verbesserte Refinanzierung von Tariferhöhungen bei allen Berufsgruppen ebenso wie den geplanten Transformationsfonds in Höhe von 50 Milliarden Euro. „Die Hälfte der nötigen Investitionskosten den gesetzlich Versicherten aufzubürden, geht allerdings gar nicht. Der Umbau der Kliniklandschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, da darf sich der Bund nicht aus der Verantwortung stehlen.“
Grundsätzlich müsse sich die Reform daran messen lassen, ob sie eine bedarfsgerechte, wohnortnahe, integrierte und am Gemeinwohl orientierte Gesundheitsversorgung voranbringt. „Bei seiner Ankündigung, die Versorgung und nicht die Ökonomie in den Mittelpunkt zu stellen, darf der Bundesgesundheitsminister nicht auf halbem Wege stehenbleiben“, forderte Bühler. „Statt Vorhaltebudgets weiter an Fallzahlen zu orientieren, müssen die Personalkosten vollständig und zweckgebunden finanziert werden. Perspektivisch gehören Fallpauschalen vollständig überwunden. Den Kliniken müssen bei wirtschaftlicher Betriebsführung alle notwendigen Ausgaben finanziert werden. Das wäre eine wirkliche Abkehr von der Ökonomisierung, die den Patientinnen und Patienten, den Beschäftigten und der Gesellschaft als Ganzes schadet.“
Landespflegekammer Rheinland-Pfalz zeigt Entschlossenheit gegen Rassismus und Diskriminierung Dr. Markus Mai stellt ein wegweisendes Positionspapier zum Welttag gegen Rassismus vor
Mainz / Ludwigshafen am Rhein. Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz verkündet mit Entschlossenheit ihre klare Position gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung. Anlässlich des Welttags gegen Rassismus präsentiert die Kammer ein wegweisendes Positionspapier, das die Werte der Demokratie, Vielfalt und Gleichberechtigung festigt und die Unvereinbarkeit von Rassismus und Diskriminierung mit dem Pflegeberuf betont, teilt die Landespflegekammer mit.
Dr. Markus Mai, Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, unterstreicht die Bedeutung dieses Papiers: „Unsere Gesellschaft gründet auf Vielfalt und Respekt. Als Pflegefachpersonen stehen wir an vorderster Front, um diese Werte zu verteidigen und zu leben. Rassismus und Diskriminierung sind nicht nur inakzeptabel, sondern stehen im direkten Widerspruch zu den ethischen Grundsätzen unseres Berufsstandes.“
Das Positionspapier betont die grundlegenden Werte, auf denen die Pflegekammer ihre Arbeit aufbaut. Einige der aufgelisteten Punkte sind:
· Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist ein hohes und zu schützendes Gut und das starke Fundament unseres demokratischen, respektvollen und toleranten Miteinanders.
· Die Würde eines jeden Menschen ist zu wahren.
· Die Betreuung der mir anvertrauten Menschen ist für mich der Fokus meiner Tätigkeit. Die Förderung und Wiederherstellung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens stehen im Zentrum meines beruflichen Handelns.
Mai betont weiterhin: „In der Pflegebranche ist kein Platz für Rassismus und Diskriminierung. Unsere Arbeit basiert auf Solidarität, Empathie und dem Respekt vor der Würde jedes Einzelnen. Indem wir uns klar gegen Rassismus und Diskriminierung positionieren, stärken wir nicht nur unsere Profession, sondern auch die gesamte Gesellschaft.“
Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz ruft alle Pflegefachpersonen dazu auf, sich diesem klaren Bekenntnis anzuschließen und gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der Vielfalt, Respekt und Gerechtigkeit gelebt werden.